Zum Glück hatte ich schon einen groben Plan was ich für seine Sommergarerobe nähen wollte. So lag schon der Schnitt Finn von Finnley's bereit. In der Upcyclingkiste fand ich auch den passenden Stoff - eine alte Papahose aus einem Baumwoll-Leinen-Gemisch.
Die Außenseite sah quasi aus wie eine Jeans. Aber die Innenseite war normal gewebt. Inklusive der typischen unregelmäßigen Struktur vom Leinen. Da konnte ich nicht anders, als die Innenseite für die neue Hose nach außen zu nehmen...
Bei der Größen- / Modellwahl hatte ich leider einige Probleme. Da finde ich da E-Book leider unzureichend erklärt.
Das E-Book ist in Doppelgrößen aufgeteilt. Eigentlich kein Problem. Was ich aber nicht mag - ist der Rat, je nachdem wie dein Kind zwischen den Doppelgrößen steht, die Nahtzugabe weg zu lassen... Zu dem Thema hat Schnabelina wunderbare Artikel geschrieben. Was ich aber noch irritierender fand, war, dass es keine Maßtabelle gab. Auch wenn ich die Schnittteile vorher mit passender Kleidung vergleiche, hätte ich gerne eine Orientierung gehabt. Für das Räupchen nähe ich z.B. aktuell, je nach Schnitt, zwischen 92 bis 104... Und das Äffchen liegt mit seinen 106,5cm natürlich zwischen den Doppelgrößen 98/104 und 110/116... Letztendlich habe ich die längere Länge gewählt und zwischen den beiden Größen gemittelt und inkl. Nahtzugabe genäht...
So finde ich es eigentlich ganz schön. Luftig und pumpig, aber mein eher schmales Kind versackt nicht in seiner Finn...
Ansonsten gibt es noch zwei unterschiedlich große Eingriffstaschen, die
Cargotasche und Potaschen. Wenn ihr die Cargotasche näht, müsst ihr
darauf achten dass sie entweder nicht zu hoch sitz oder den
Taschenbeutel deutlich verkleinern. (Der Hinweis ist jedoch auch im
E-Book enthalten)
Dadurch dass der Taschenbeutel in der Seitennaht mitgefasst wird, was grundsätzlich gut ist, weil so die Tasche nicht rausrutscht, habe ich beim Annähen der Cargotasche mehrfach den Taschenbeutel zu genäht. Obwohl ich ihn bestmöglich weggeheftet hatte... Da habe ich mich irgendwie ziemlich doof angestellt...
Die Cargotasche an sich ist nicht schwer. Es sind lediglich ein paar mehr Schnitteile. Aber dafür machen sie die Hose auch zu was besonderem...
Dadurch dass der Taschenbeutel in der Seitennaht mitgefasst wird, was grundsätzlich gut ist, weil so die Tasche nicht rausrutscht, habe ich beim Annähen der Cargotasche mehrfach den Taschenbeutel zu genäht. Obwohl ich ihn bestmöglich weggeheftet hatte... Da habe ich mich irgendwie ziemlich doof angestellt...
Die Cargotasche an sich ist nicht schwer. Es sind lediglich ein paar mehr Schnitteile. Aber dafür machen sie die Hose auch zu was besonderem...
Die Fake-Knopfleiste war hingegen ein Klacks und eine gute Möglichkeit mal wieder Kamp Snaps einzusetzten. Passend zu den Cargo-Taschen...
Auch der Beinabschluss mit eingezogenen Gummi ist einfach umzusetzten.
Und die hintere Passe gab mir mal wieder die Möglichkeit meiner Paspelliebe nachzugehen. Die peppt die Rückeite noch einmal auf...
Auch wenn ich mir bei dem Projekt überraschend schwer getan / doof angestellt habe, bin ich, aber vor allem das Äffchen, mit der Hose sehr zu frieden. Sie scheint sich angenehm zu tragen.
Und ich habe ein Teil weniger in meiner Upcycling-Kiste, das Äffchen dafür eine tragbar Hose mehr im Schrank. Der Mann freut sich, dass seine ehemals Lieblings-Sommerhose nun ein zweite Leben erhalten hat. Eine Win-Win-Win-Situation sozusagen...
Verlinkt mit CreaDienstag, Made4Boys, Refashion - neue alte Lieblingstücke
Schnitt: Finn, Finnleys
Stoff: alte Baumwoll-Leinen-Hose
Sehr coole Hose! Die würde meinen drei Neffen bestimmt auch gefallen. Nur zu wenig Nähzeit habe ich gerade ...
AntwortenLöschenLG
Kristina
Yeah! Die sieht lässig aus! Und Upcycling fühlt sich auch immer cool an :)
AntwortenLöschenSchade, dass ein paar Sachen im EBook fehlen... Danke für die Hinweise.
Liebe Grüße